Wer mag sie nicht, die Backwaren aus Teigen und Massen in Form von Torten, Kuchen, Kekse, Brot, Brötchen um nur einige zu nennen. Und so mancher sonntägliche Kaffeegenuss wäre ohne diese Backwaren nur halb so gut. Und genau solche “halb so guten Sonntage” hatte ich bis Anfang Februar 2021. Irgendetwas fehlt noch zum Kaffee, hab ich mir immer wieder gesagt; na klar, etwas Kuchen würde den Sonntag Nachmittag die sprichwörtliche Krone aufsetzen. Doch leider hatte ich nichts dergleichen vorher eingekauft, mal wieder nicht. Wer sagt, dass man Gebäck immer vom Bäcker oder vom Einkaufszentrum seines Vertrauens besorgen muss. ” Back doch künftig selbst, dann hast Du Kuchen, Torten und dergleichen im Haus, wann immer Du magst,” sagte ich zu mir und so wurde die Idee zu meinem Hobby “Backen” geboren.

Das Ganze sollte aber nicht nach Schema “F” ablaufen, ich hielt mich an den Buchstaben “P” wie Plan. Also erstmal eine Bestandsaufnahme in der Küche (künftige Backstube) durchführen. Was hab ich eigentlich für Utensilien, um einen einfachen Kuchen überhaupt backen zu können? Ok, Backofen ist vorhanden, das konnte ich abhaken. Danach hörte es auch schon bald auf. Ich besaß keine Backform, Mehl, Backpulver und andere Zutaten, die das Leben eines künftigen “Hobbybäckers” vereinfachen würden, befanden sich kaum oder gar nicht in meiner Küche. Ich erstellte eine Einkaufsliste.

Auf dieser besagten Liste standen Dinge wie “Behälter” für Mehl, Zucker, Vanille-Pulver, Backpulver, Puderzucker, Zartbitter-Kuvertüre, Speisestärke, Vanille-Zucker und Vanille-Aroma sowie Back-Kakao Pulver, gefolgt von den Zutaten, die diese “Behälter” füllen. Ich verstand schnell, dass das nur die Basics der Basics sein konnten und ich sollte recht behalten.

Nachdem die o.g. Zutaten ihren Weg in meine “Backstube” fanden, folgten auch kurze Zeit später eine Reihe von Backformen, welche die Backwaren die gewünschte “Form” verleihen und dort ihren neuen Platz einnahmen.

Als “Krönung” lud ich mir eine Küchenmaschine von “SMEG” in meine “Backstube” ein, die ich bis zum heutigen Tag nicht mehr gehen ließ. Backmatte, Kucheneinteiler, Winkel-Paletten sowie Teigschneider, Brot-und Brötchendrücker, Bäckermesser, Teigtuch, Gärkörbchen, Mehlbesen, Silikon-Backpinsel, Tortenteiler, Spritzbeutel, Teigroller, Tortenring, Tortenunterlage, Infrarot-Thermometer, Konditormesser, Kuchen Prüfer, digitale Küchenwaage, um nur einige Dinge beim Namen zu nennen, rundeten die Einrichtung der künftigen “Backstube” ab.

Nun kann es losgehen. Der Backofen wird vorgeheizt, die Zutaten für den Teig abgewogen und bereitgestellt, die Küchenmaschine auf Touren gebracht und die Rezepte in leckere Backwaren verwandelt.

*sämtliche Bilder auf dieser Seite habe ich selbst fotografiert.